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Autohaus Heuberger investiert in ein neues Lackierzentrum​

Über 2 Mio. Euro für modernste Technologie und Nachhaltigkeit

 

Luftaufnahme neue Lackiererei Heuberger in Füssen

Das Autohaus Heuberger in Füssen gilt als hochmodernes und zukunftsorientiertes Unternehmen. In seiner 75-jährigen Geschichte hat das Unternehmen immer wieder in neue Infrastruktur investiert, um den hohen Standards und Ansprüchen seiner Kunden jederzeit gerecht zu werden.

Mit über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Füssen und Bernbeuren zählt Heuberger zu den führenden Autohäusern der Region. Heuberger ist Vertragshändler und Servicebetrieb für Audi, Volkswagen Pkw und Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie Servicebetrieb für ŠKODA, SEAT und CUPRA.

Jetzt wurde die neue Lackiererei in Füssen auf dem modernen Heuberger-Gelände in der Hieblerstraße offiziell eröffnet. Die neue Lackiererei ersetzt die alte Lackiererei in der Sailerstraße, in der moderne, zukunftsorientierte Standards nicht mehr umgesetzt werden konnten. Reiner Heuberger entschied sich daher, eine neue Lackiererei mit modernster Technik und größtmöglicher Nachhaltigkeit zu errichten.

Die neue Lackiererei ist 40 Meter lang und 17 Meter breit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden hier ideale Arbeitsplätze vor, die sich durch Tageslicht, hohen Luftaustausch und Geruchsneutralität auszeichnen. Teil des Neubaus ist auch ein modernes Blockheizkraftwerk, das auch die vier bestehenden Gebäude versorgt, eine Photovoltaikanlage und eine Filteranlage, die nach höchsten Emissionsstandards arbeitet.

Im neuen Lackierzentrum werden überwiegend Ganz- und Teillackierungen von Fahrzeugkarosserien nach Herstellervorgaben vorgenommen. Um neben Pkws auch größere Fahrzeuge wie Transporter, SUVs und Caravans perfekt lackieren zu können, nutzt Heuberger eine besonders große Lackieranlage in Sondermaßen.

Die technische Ausstattung des Lackierbetriebs erfolgte durch die SEHON innovative Lackieranlagen GmbH aus der Nähe von Stuttgart, die in der Branche als Technologie-Marktführer gilt. SEHON überzeugt bei der Heuberger GmbH  durch die perfekte Umsetzung des geforderten ganzheitlichen Konzepts, bei dem sehr viel Wert auf bestmögliche Technologie und maximale Nachhaltigkeit – alles aus einer Hand – gelegt wurde.

Die neue Lackieranlage SE-PROFESSIONAL FUTURA mit integrierter Trocknungsfunktion ist das High-End-Modell des schwäbischen Herstellers und bietet eine Vielzahl von technischen Features und Innovationen, die dazu führen, dass beim Lackieren absolute Spitzenqualität bei minimalem Energiebedarf erzielt wird.

Dazu gehören intelligente Steuerungen – auch nach Betriebsarten, eine Ganzjahres-Wärmerückgewinnung mit Rotationswärmetauscher und einer Wärmerückgewinnung von bis zu 70 %, die höchst effektive und energiesparende Aggregatetechnik SE-ÖCOTOP, das einmalige Energiesparmodul SE-ÖCOPLUS NT, das  mehrstufige perfekte Filtersystem SE-SUPRACLEAN, die automatische Luftmengensteuerung SE-AIRMASTER, LED-Beleuchtung und die Abluftbeschleunigung SE-AIRPLUS Comfort.

„Unser Kunde hat die perfekte Symbiose aus Hightech und Green Technology gefordert und erhalten“, so Tiemo Sehon, „uns ist weltweit keine vergleichbare Anlagentechnologie bekannt. Darauf sind wir stolz. Und unsere Kunden wissen, dass sie von uns das Beste vom Besten inklusive Zukunftssicherheit erhalten. Wir danken Reiner Heuberger und seinem Team für das entgegengebrachte Vertrauen und den Auftrag, diese hypermoderne Lackiererei anlagentechnisch und nachhaltig auszustatten.“

SEHON und sein Systempartner entwickelten für die neue Lackiererei das passende Energie-Management-System. Kernstücke des Systems sind eine Photovoltaikanlage und ein Blockheizkraftwerk, durch das der Betrieb nahezu keine Energie mehr zukaufen muss. Die benötigte Energie wird selbst produziert und überschüssige Energie wird wieder ins Netz eingespeist. Dadurch erreicht das Autohaus Heuberger laut Tiemo Sehon Energieneutralität bis hin zur völligen Energieautarkie.

Neben der neuen Kombi-Lackierkabine durfte SEHON die Lackiererei Heuberger mit einem zusätzlichen Trockner, zwei Maskierungsarbeitsplätzen, fünf Vorbereitungs-Arbeitsplätzen – wovon ein Arbeitsplatz zusätzlich als Multifunktionsarbeitsplatz und ein anderer als Teilearbeitsplatz genutzt werden kann -, zwei Finisharbeitsplätzen, einem Füllerraum, einem Lackversorgungsraum und einem Lagerraum ausstatten.

Im neuen Lackierbetrieb erfolgen die Arbeitsschritte einer Reparaturlackierung komplett prozessorientiert. Das zu lackierende Fahrzeug wird auf kürzestem Weg durch die Prozesskette Maskieren, Lackieren, Trocknen und Finish geroutet. Dafür wurden die einzelnen Arbeitsbereiche mit einem bodenebenen Querverschub-Schienensystem verbunden, sodass ein Fahrzeug ohne Motornutzung in einem durchgängigen Prozess von einem Arbeitsschritt zum anderen – von der Maskierung bis zum Finish – manuell verschoben werden kann. Dieser prozessorientierte Arbeitsablauf ist hocheffektiv und absolut nachhaltig.

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Autor: Michael Teschke, 6. November 2024. Foto: Heuberger.